Freitagsfragen #26

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

auch im neuen Jahr 2018 gilt es, in schöner Regelmäßigkeit die Freitagsfragen aus dem Brüllmausblog zu beantworten. Los gehts mit der ersten Ausgabe des Jahres, die Fragen lauten:

1.) Wie war’s?

2.) Wie wird’s?

3.) Wie geht’s?

4.) Die Wahl der Qual: Ein Jahr in Armut oder ein Jahr einsam leben?

 

Antwort zu 1.)

Ach, ich habe jetzt so oft über das vergangene Jahr geschimpft, einmal mehr passt dann auch noch: Beschissen war´s, danke der Nachfrage!

Gut, objektiv betrachtet hatte ich schon deutlich schlimmere Jahre und im Grunde genommen weiß ich das auch. Subjektiv gesehen allerdings konnte ich mit dem vergangenen Jahr nicht wirklich etwas anfangen. Vor allem in finanzieller Hinsicht war es schwierig. Und das wiederum liegt darin begründet, dass sich das Jahr 2017 immer neue Streiche überlegt hat, wie es mich um mein Geld bringen könnte. Gerade wenn ich dachte, dass ich in einem Monat mal besser über die Runden kommen würde, zack, schon ging irgendwas Wichtiges kaputt.

Sicherlich ist das noch Leiden auf relativ hohem Niveau, schließlich konnte ich mir zwischendurch immer wieder beispielsweise den Luxus eines Bücherkaufs gönnen, und dennoch: Es nervte!

Im Laufe der Zeit entwickelte sich das intensive Bedürfnis, dass einfach mal über einen Zeitraum von, sagen wir, meinetwegen nur sechs Wochen alles problemlos funktionieren würde.

Und auch für den einen oder anderen Menschen in meinem persönlichen Umfeld hätte ich mir gewünscht, dass das Leben zur Abwechslung mal widrigskeitsfrei verläuft. 2017 hatte diesbezüglich aber einfach kein Einsehen.

2017, setzen, sechs!

Antwort zu 2.)

Es wird großartig. Davon bin ich fest überzeugt. Gut, in den ersten fünf Tagen macht das neue Jahr den Eindruck, als sei es bei dem alten in die Lehre gegangen:

Dass ich kürzlich für den Batterieaustausch in einer Vertragswerkstatt ungefähr so viel bezahlt habe wie für einen halben Zahnriemenaustausch in einer Nicht-Vertragswerkstatt, ärgert mich immer noch, auch wenn es objektiv betrachtet größeres Unbill geben kann. Zumal ich das großen Teilen mir, meiner eigenen Naivität und Ungeduld zuzuschreiben habe. Dennoch ärgert es mich.

Dass es kurz nach Beginn des neuen Jahres in der Familie eines Kumpels einen Trauerfall gab, betrifft mich auch nicht unmittelbar. Solche Nachrichten sind allerdings hervorragend dafür geeignet, ein veritables, einzigartiges – und vor allem vollkommen sinnloses – Kopfkino bei mir auszulösen, dass sich durchaus noch ein wenig auf mein Wohlbefinden auswirkt.

Dennoch: 2018 wird großartig! Sicherlich nicht immer und an jedem Tag, aber insgesamt wird es sicher super!

(Auch wenn mich ein wenig die Befürchtung beschleicht, mir in einem Jahr nochmal diese Zeilen durchzulesen und grantig „Armer Irrer“ zu murmeln…)

Antwort zu 3.)

Es könnte besser sein. Sicher, es könnte auch viel schlechter sein. Dennoch: Es könnte besser sein. Normalerweise weiß ich auch immer in etwa, was ich aktiv dazu beitragen kann, dass es besser wird. Im Moment weiß ich das leider nicht, was mich latent beunruhigt. ;-) Aber ich bin frohen Mutes, dass es zeitnah besser geht. Spätestens wenn die…, die Dings…, dieses, na, verrückt, ich komme nicht drauf. Na, dieses große, runde gelbe Dingens da…, man sieht es manchmal am Himmel…, na, spätestens, wenn das wieder mal durchkommt, ergibt sich der Rest von allein. Mist, wie heißt das Ding noch, ich habs schon so lange nicht mehr gesehen… ;-)

Antwort zu 4.)

Ich ziehe definitiv ein Jahr in Armut vor! Ich habe im Lauf der Zeit schon das eine oder andere Jahr ALG II bezogen, was alles andere als witzig ist, mir aber gezeigt hat, dass ich auch weitgehend ohne Geld leben könnte. Ohne meine liebgewonnen Mitmenschen könnte ich nicht leben, da bliebe kurz- bis mittelfristig meine geistige Gesundheit auf der Strecke.

 

Das war es auch schon wieder. Ich wünsche allseits einen schönen Restfreitag.

Gehabt euch wohl!

5 Antworten auf „Freitagsfragen #26

    1. Wie…? Wie konnte…? Nein, wirklich, wie konnte das denn passieren!? ;-)

      Herzlichen Dank für den Hinweis – und den „Meister der Bücher“ – ich werde es umgehend korrigieren!

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      1. 😂😂😂 als Niete der deutschen Rechtschreibung muss och jede Chance nutzen, um auch mal schlau den Finger heben zu können und mich dann toll und wissend zu fühlen 🤣😉😝

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  1. Das gelbe Dingens – das habe ich heute morgen auch schon überlegt, wie das heißen könnte. Mein Vater berichtet immer wieder gerne davon (der lebt allerdings auch in Valencia, könnte es also öfters sehen …). Wenn dir wieder einfällt, wie es heißt, berichte bitte!
    Und – ES WIRD BESSER!!!!
    :-)

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    1. Hach, Valencia. Spanien. Ja, da könnte es mir jetzt auch gefallen. Oder in irgendeinem anderen südeuropäischen, warmen Land. Oder überhaupt in irgendeinem warmen Land. Ich nehme quasi alles außer hier. ;-)

      Ich werde berichten, wenn es mir einfällt. Auch wenn ich befürchte, dass das Dingens auch heute nicht zu sehen sein wird. Seit einiger Zeit hält sich beharrlich eine Wetterlage, die optisch an „Independence Day“ erinnert.

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