Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,
ich habe Award-Nominierungen bekommen. Die geschätzten Kolleginnen wortgeflumselkritzelkram und vro haben mir heute Morgen ihre Nominierungen zukommen lassen. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an beide.
Ursprünglich war das hier ja mal ein Buchblog. Ja, das kann sich heute kaum noch jemand vorstellen. Da macht man sich heute gar keinen Begriff mehr von. Wie das war. Damals…
In letzter Zeit hat das Aufkommen der Award- und sonstiger Beiträge, die deutlich von meiner ursprünglichen Intention abweichen, deutlich zugenommen, so dass ich davon eigentlich erst mal Abstand nehmen wollte – von den Freitagsfragen mal abgesehen.
Aber, na gut, eine Ausnahme mache ich für die beiden eingangs erwähnten ausgesprochen sympathischen Zeitgenossinnen noch. Ich nehme mir dabei aber heraus, das Regelwerk ein wenig zu, na, sagen wir mal, zu beugen. So werde ich nicht für beide Nominierungen einen einzelnen Beitrag verfassen, sondern das Ganze im Rahmen eines „2-in-1-one-size-fits-all“-Beitrages zusammenfassen. Prozessoptimierung und so!
Darüber hinaus werde ich auf weitere Nominierungen verzichten. Gut, das habe ich eigentlich schon öfter bis fast immer getan, wollte es aber nur nochmal explizit erwähnt haben.
Schreiten wir zur Tat und beginnen mit der Nominierung von wortgeflumselkritzelkram (ha, erstmals am heutigen Tag ohne Vertipper geschrieben!) zum
BLOGGER RECOGNITION AWARD
DIE REGELN
1. Bedanke dich bei demjenigen, der dich nominiert hat und verlinke ihn.
2. Schreibe einen Beitrag um deinen Award zu präsentieren.
3. Erzähle kurz, wie du mit dem Bloggen angefangen hast.
4. Gib zwei Ratschläge für neue Blogger.
5. Nominiere 15 andere Blogger für diesen Award.
6. Kommentiere auf den nominierten Blogs, lass die jeweiligen Personen wissen, dass du sie nominiert hast, und verlinke deinen Beitrag zum Award.
Punkt 1.) Erledigt
Punkt 2.) Ich bin gerade im Begriff, dies zu tun…
Punkt 3.) Das habe ich zwar schon mal getan – auch so ein unerwünschter Nebeneffekt häufiger Awards: Man erzählt immer das selbe! -, tue es aber gerne wieder. Ich habe mich innerhalb weniger Minuten in einer Art Übersprungshandlung zum bloggen entschlossen. Immer schon habe ich gerne über die Bücher gesprochen, die ich gelesen habe. Wenn sie es denn wert waren, darüber zu sprechen. Da das aber mehr in Richtung Erlebnisbericht denn Diskussion ging, weil meine Gesprächspartner die betreffenden Bücher häufig nicht gelesen hatten, blieb eine Diskussion dazu oftmals aus. Auch weil meine Gegenüber häufig so einen seltsam leeren Blick bekamen, der mir signalisierte, dass ich ein wenig zu oft über mein Hobby sprach…
Was lag da näher, als meine Meinung einer Menge mir völlig unbekannter Menschen im Internet kundzutun? ;-)
Punkt 4.) Auch Ratschläge sind Schläge, daher vermeide ich die grundlose Verbreitung solcher Ratschläge eigentlich. Sollte ich aber Ratschläge geben müssen, wären die vermutlich:
„Such Dir etwas anderes!“ und
„Geh mal wieder vor die Tür!“ ;-)
Nein, natürlich nicht!
Ich würde wahrscheinlich einfach dazu raten, seinen Blog genau so umzusetzen, wie man es für richtig hält, gleichzeitig aber auch Kritik gegenüber offen zu sein. Auch weil die unter Bloggern so konstruktiv geäußert wird, wie sonst wohl nirgendwo im Internet. Zum Zweiten würde ich dringend dazu raten, eine Pause einzulegen und seine Arbeitsweise zu überdenken, sobald man merkt, dass bloggen beginnt, in Stress auszuarten. Erfahrungsgemäß geht das nämlich vielen Bloggern und Innen im Laufe der Zeit so.
Punkt 5.) Fällt aus, ich erwähnte es eingangs.
Punkt 6.) Fällt aus wegen Punkt 5.
So viel dazu, kommen wir zur zweiten Nominierung, nämlich der von vro für den

Die Idee zum Mystery Blogger Award stammt von der Bloggerin Okoto Oke Enigma. Klickt den Link an, so könnt Ihr alles über den Mystery Blogger Award im Originaltext nachlesen.
The Rules of the Award
- Put the award logo/image on your blog.
Stelle das Logo in deinen Blogbeitrag. ✔
- List the rules.
Liste die Regeln auf. ✔
- Thank whoever nominated you and provide a link to their blog.
Danke der Person, die dich nominiert hat, und füge einen Link zu ihrem Blog bei. ✔
- Mention the creator of the award and provide a link as well.
Nenne die Urheberin des Awards und füge ebenfalls einen Link bei. ✔
- Tell your readers 3 things about yourself.
Erzähle den Lesern drei (geheime) Dinge über dich. ✔
- Answer the 5 questions posed by the person which has nominated you.
Beantworte die 5 Fragen, die dir von der Person, die dich nominiert hat, gestellt wurden. ✔
- You have to nominate 10–20 people.
Nominiere 10 bis 20 Personen. ✔
- Notify your nominees by commenting on their blog.
Informiere die Nominierten, indem du in ihrem Blog kommentierst. ✔
- Ask your nominees any 5 questions of your choice; with one weird or funny question (specify)
Stelle den Nominierten fünf Fragen deiner Wahl; eine davon sollte seltsam oder lustig sein. ✔
- Share a link to your best post(s).
Teile einen Link zu deinen besten Posts.
Also:
Logo? Check!
Auflistung der Regeln? Check!
Der nominierenden Person gedankt? Check!
Urheberin des Awards mit Link? Check!
Drei (geheime) Dinge über mich? Hmmm, ich versuche eigentlich zu vermeiden, geheime Dinge im Internet zu veröffentlichen, das widerspräche diametral der ihnen innewohnenden Eigenschaft, geheim zu sein. Aber wir wollen mal sehen, was sich machen lässt:
Erstens: Eine zwar nicht geheime, aber weltexklusive, Information, die noch nicht mal mein Umfeld persönliches Umfeld erreicht hat, lasse ich euch zuerst zukommen: Mein Arbeitgeber hat mir heute verkündet, dass mein am Ende des Monats auslaufender Vertrag verlängert wird. Stellt euch das personifizierte „Im-Kreis-grinsen“ vor. :-)
Zweitens: Ich rätsele immer noch, ob das in meiner Kaffeetasse heute früh ein bisschen Kaffeepulver oder doch eher ein Kleinstlebewesen war…
Drittens: Ich war noch nie auf irgendeiner Buchmesse, was ungefähr so ist, als würde Sebastian Vettel verkünden, er habe keinen Führerschein…
So viel dazu, also: Drei Dinge über mich? Check!
Fünf gestellte Fragen beantworten? Nun denn, die Fragen lauten:
-
Hast du ein Lieblingszitat? Warum magst du ausgerechnet dieses so gern?
Eigentlich habe ich so etwas nicht. Gut, ich erwähnte schon mal, dass ich den Satz:
„Schützt die Bäume, esst mehr Biber!“
seit Ewigkeiten ganz putzig finde. Ich prognostiziere übrigens, dass ich in zehn Jahren für die Veröffentlichung dieses Satzes einen fürchterlichen Shitstorm ernten würde.
Abgesehen davon wird man in den Büchern von David Mitchell recht häufig fündig, wenn man etwas zum Zitieren sucht. Beispielsweise:
„Zuweilen flitzt das flauschige Kaninchen Fassungslosigkeit so rasant um die Kurve, dass der Windhund Sprache perplex in der Startbox sitzen bleibt.“
-
Was bringt dich zum Lachen?
Recht vieles eigentlich. Loriot. Mel-Brooks-Filme. Situationskomik der Sorte „Man muss dabei gewesen sein“.
Spannenderweise finde ich, dass Humor in Büchern für mich häufig erstaunlich schlecht funktioniert – David Safier bspw. -, von Ausnahmen wie Terry Pratchett oder Horst Evers mal abgesehen.
-
Kannst du manchmal nicht schlafen? Und was tust du dann?
Aber natürlich kommt das vor. Was ich dann tue? Wach sein! ;-) Na, eigentlich gehöre ich zu der Fraktion, die sich einerseits darüber ärgert, nicht schlafen zu können, aber andererseits genau das doch noch über einen sehr langen Zeitraum versucht. Morgens ärgere ich mich dann, dass ich das so lange versucht habe und nicht einfach aufgestanden bin. Da dann Ärger in Ärger übergeht, brauche ich mich wenigstens nicht umgewöhnen…
-
Niemand ist eine Insel. Zusammen sind wir weniger allein. – Sicher kennst du diese Buchtitel. Aber stimmt das auch?
Johannes Mario Simmel und Anna Gavalda. Na ja… Den ersten Titel kannte ich in der Tat nicht, was sich aber dadurch erklärt, dass er von Simmel ist. Simmel! Und auch zu Gavalda hatte ich lange keinen Bezug, weil Buchtitel wie „Nur wer fällt, lernt fliegen“ oder „Das Wetter ist schön, das Leben auch“ einen intensiven Würgereflex bei mir hervorrufen. „Zusammen ist man weniger allein“ ist allerdings ein schönes Buch!
Nun, jedenfalls denke ich, dass das schon stimmt. Der Mensch ist wohl nicht zum allein leben gemacht. Natürlich kann sich jeder freiwillig zu einer Insel erklären. Manchmal ist mir das auch sehr wichtig. Macht man das allerdings zu einem Dauerzustand, braucht man sich nicht wundern, wenn keine Urlauber mehr am eigenen Strand auftauchen und man schließlich beginnt, mit Volleybällen zu sprechen.
-
Du kannst die Zeit zurückdrehen. Einmal nur. Und eine Entscheidung rückgängig machen. Bedenke, dass sich damit die Zukunft, also deine heutige Gegenwart ändert. Würdest du es tun?
Aber natürlich! Mir würde da auch nicht nur eine Entscheidung einfallen. Ich beneide Menschen, die in mittlerem bis hohen Alter sagen können: „Ich würde alles nochmal ganz genau so machen!“ Ich glaube, diesen Menschen kein Wort, aber ich beneide sie! ;-)
Das war es auch schon wieder. Ich wünsche allseits noch ein schönes Bergfest oder einen erträglichen Mittelfinger-Mittwoch, je nachdem, wie euer Tag so verläuft.
Gehabt euch wohl!
Gefällt mir:
Like Wird geladen …